Zarte Übergänge: Naturbeobachtung und Selbstbeobachtung

Rudolf Steiner erringt in seiner Wiener Zeit eine Anschauung über das Erkennen, die er als objektiven Idealismus bezeichnet. Diese Anschauung ermöglicht es ihm, eine in den Untergründen von Goethes Schaffen wirkende Erkenntnistheorie herauszuarbeiten. Exemplarisch für Goethes wissenschaftliche Methode ist das Anschauen der Übergänge in der Natur, das in eine künstlerische Tätigkeit übergeht. Die von Steiner entwickelte Erkenntnistheorie legt zugleich den Weg von der Natur in die geistige Welt hinein frei.

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die Drei 2, 2024

Auferstehungskraft im Denken